Dienstag, 7. Januar 2014

Gesund Fasten - Zeit 2014 -Spot 3-


Oft hört man, wenn man die Menschen fragt womit sie "Fasten" assoziieren, die Begriffe "Entsagung", "Verbot", "Askese", "Harte Diät", "Bestrafung", "Sühne" , sowie "Zwang " und Vieles mehr. Das Wort "Fasten" hat sich aus dem alten Hochdeutsch entwickelt und bedeutet ungefähr "festhalten" - im Sinne von (Fest-)Halten an den Geboten der Enthaltsamkeit. Meiner Meinung nach ist dies allerdings ein verbogener Begriff - grundsätzlich zwar den richtigen Weg aufzeigend, allerdings ausgehend von falscher Motivation , die irgendwo zwischen Klerus und staubiger, überholter Schuldmedizin ihren Ursprung haben mag.
Fasten sollte schon eine Art "Festhalten" sein, aber nicht an Verboten, Selbstkasteiung und stumpfen, der Allgemeinheit vorgeschriebenen Ritualen - sondern ein Festhalten an allem Natürlichen, Schlichten und Förderlichen.
Heutzutage gehört - in den allermeisten Fällen- dazu, daß man vorher erst zu dem Natürlichen und Förderlichen zurückkehrt, und alten, überflüssigen Ballast abwirft.
In diesem Sinne ist das Fasten also kein Zwang, kein Verbot, keine Beschränkung oder Strafe, sondern vielmehr eine Befreiung, Erleichterung, Besinnung auf Eigentliches und eine Rück-Verbindung ("Re - ligion") zum Natürlichen.
Dazu paßt ein Hinweis aus der Bergpredigt (Mt. 6):

"Und so Ihr denn fastet, setzt Euch kein leidendes Anlitz auf, und macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Diese geben sich ein trübseliges Aussehen, damit bloß alle Leute sehen, daß sie fasten und welches Leid sie darob tragen müssen. Ich aber sage Euch: Salbt Euer Haupt und wascht Euer Haar, wenn Ihr fastet. Reinigt Euer Angesicht, damit nur unser Vater es sieht, der das Verborgene erkennt!"

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