Donnerstag, 6. März 2014


Der Plan für meine Fastenzeit steht ! Für die erste Woche sieht er so aus:--->
-kein Fleisch vom Schwein oder Rind
-kein Kaffee
-kein Schwarztee
-Rythmisierung des Körpers mit pflanzlicher und mineralischer Spagyrik nach Bernus
-Frühstück aus frischem Schrot von Weizen,Leinsamen, Grünkern, Galgant, Ingwer, Honig und Früchten.

Wie sehen Eure Ideen zur Ernährung für diese Fastenzeit aus ?

Mittwoch, 22. Januar 2014

Gesund Fasten-Zeit 2014 -Spot 6- "Ess' ich was?"

Zur Erinnerung....eines Vorab:

Hier soll keine Lanze für oder wider eine vegetarische Lebensweise, bzw. eine nicht-vegetarische Lebensweise gebrochen werden. In diesem Rahmen und unter der Überschrift "Fasten" müßte das "vegetarische Thema" zu kurz kommen. Obwohl es durchaus Berührungspunkte gibt, sollte man sich hier auf Überlegungen zum Fasten-Thema beschränken - und beide o.g.Ernährungsweisen berücksichtigen.


Ausgehend von einem Plan für eine Fastenzeit - also zeitlich begrenzt (!) - kann man nun aus vielen Modellen
Etwas für sich passendes heraussuchen oder zusammenstellen. Je nach dem welche Motivation und welcher persönliche Hintergrund mit dem Fasten verbunden ist - gäbe es da zum Beispiel....... :

- Weglassen des "sog. dunklen Fleisches" (Kein Rind, kein Wild, keine "exotischen" Fleischsorten)
 
und/oder
- Verzicht auf Rind-,Wild- UND Schweinefleisch (d.h. Beschränkung auf Geflügel und Fisch)

und/oder
-Verzicht auf Rind-,Wild-,Schweine- und Geflügelfleisch (Nur Fisch erlaubt)

oder auch
-Umfassender Verzicht auf Fleisch und Fisch

-zusätzlich ggf: Verzicht auf Nahrungsmittel direkter tierischer Herkunft - also keine Hühnereier, keine Milch...usw....(und als verschärfte Variante: Keine indirekten Produkte wie Käse, Joghurt ..Eiernudeln.....usw)

Die nächste Variante betrifft "feste" Nahrung im Allgemeinen----->

-Zusätzlich zum vorrübergehenden Fleischverzicht: Beschränkung auf eine, oder nur wenige Sorte(n) Gemüse/Salate und Getreide(-produkte)

oder/auch
-Beschränkung auf Säfte, Gemüsebrühe,Wasser und Obst

oder/auch schlußendlich....
-zeitweiliger Verzicht auf jegliche Feste Nahrung, und damit Beschränkung auf Obst-und Gemüsesäfte, Brühe und Wasser

Diese kleine Auswahl ist natürlich nicht vollständig, denn es gibt Methoden die verschiedene Ansätze kombinieren. Eigene Vorlieben, Möglichkeiten und körperliche Bedürfnisse geben immer den Rahmen für die persönliche Gestaltung.
In diesem Sinne: Nur Mut - und Dranbleiben ....!

Mittwoch, 15. Januar 2014

Gesund Fasten-Zeit 2014 -Spot 5-"Qual der Wahl"?


Es gibt unglaublich viele Arten und Methoden zur Gestaltung seiner Fastenzeit. Das "verwirrende Angebot" reicht von alten religiös gestalteten Formen über die Pläne der "Lebensreform" aus den 1920/30 er Jahren bis hin zu den neuen, streng wissenschaftlich erarbeiteten Methoden, die man zu Hauf im Internet findet. Zu den aktuellsten Fasten-Spielarten gehören die "Apps" auf dem Smartphone, welche per SMS darüber informieren, WANN man WAS zu Essen hat.
Wie wir in vorherigen Beiträgen gesehen haben, gibt es auch hier gute, weniger gute und unvernünftige Ansätze - doch wenn man ein paar wenige grundlegende Dinge beachtet, wird es nicht so schwer, die für sich richtige Form des Fastens zu Finden.

Was ist vorab zu beachten? 
- Welche berufliche Tätigkeit übe ich aus, und welche Ressourcen sind aus diesem Grund für meine Gesundheit unverzichtbar ?
- Will ich meine Fastenzeit während der Berufsausübung erleben, oder möchte (kann) ich dafür eine zeitlang "in Urlaub" gehen ?
- In welcher Verfassung befindet sich mein Körper und meine Psyche ? Muß ich besondere Bedingungen aufgrund von Erkrankungen beachten - und was kann ich mir guten Gewissens zumuten ?
- Möchte ich während des Fastens sportlich tätig sein ? Wenn ja - welche Sportart ?
- Faste ich lieber allein, oder kommt evtl. eine Fasten-Gruppe in Betracht ?
- Wünsche ich mir professionelle Begleitung ? Heilpraktiker? Ernährungsfachleute? Ärzte?
- Habe ich gesellschaftliche/familiäre Verpflichtungen zu beachten, die meine Fastenzeit belasten könnten, oder die durch meine Fastenzeit ggf. negativ beeinflußt werden ?

Wenn man diesen kleinen 7-Punkte Plan für sich erarbeitet hat, fällt die Wahl der Fastenform recht leicht, und die Fastenzeit kann zu einem erholsamen und stressfreien Erlebnis werden.
Als Nächstes sollen dann verschiedene, beispielhafte Fastenformen beleuchtet werden, also.....
.........dranbleiben ! :-)

Mittwoch, 8. Januar 2014

Gesund Fasten-Zeit -Spot 4- "Bloß keinen Stress!"

Das Bild oben zeigt die häufige Vorstellung vieler Menschen über das Fasten, was nicht von Ungefähr kommt. Eine Zeitlang wurde es genauso propagiert und praktiziert. Glücklicherweise wissen Viele mittlerweile, daß dies der falsche Weg ist. Vor allen Dingen mit dieser Art von "Brot" .
Der Mensch und sein Körper ist aus natürlicher Entwicklung heraus im Grunde ersteinmal nichts Besonderes ,und keine aus der Schöpfung herausgehobene Kreatur. Für den menschlichen Körper gelten somit keine besonderen Ausnahmen - auch wenn in alten Schriften behauptet wird, er wäre ein "auserwählter Geschaffener um die Welt sich untertan zu machen". Der Mensch und sein Körper haben sich in und durch die Natur entwickelt - darum gelten für Beide natürliche Gesetzmäßigkeiten, und ganz besonders auch in Sachen Ernährung.
Eine Ernährung mit "Brot und Wasser" auch während einer Fastenzeit ist deshalb falsch, weil unnatürlich. Nicht einmal mit dem Vorwand der Entschlackung und Reinigung kann man dieses Vorgehen rechtfertigen. Es ist -scharf formuliert- Gewalt gegen den eigenen Körper; eine Selbst-Vergewaltigung, die den Körper umfassend schwächt und unnötiger Belastung und Stress aussetzt.
Wir wir später noch sehen werden, kann eine solche, oder ähnliche Fastenmethode darüberhinaus auch sehr gefährlich werden - betreffend Verstand, Psyche und Geist.
Der Körper hat grundlegende Bedürfnisse, die auch in einer Fastenzeit niemals außer Acht gelassen werden dürfen. Hinzu kommt, daß der Körper kein abgeschlossenes System für sich allein ist, sondern mit Verstand, Psyche und Geist eng verbunden ist; weshalb auch das Funktionieren dieser "Verbindungen" berücksichtigt werden muß. Eine Schwächung eines Teils dieses "Netzwerks" zieht früher oder später automatisch eine Beeinträchtigung aller anderen Teile nach sich. Das ist ein natürlicher ,logischer und einfacher Vorgang - so wie sich auch eine Meeresverschmutzung niemals auf ein kleines Stück Küste begrenzen läßt, sondern auf das ganze ökologische System wirkt.
Das Fasten sollte also auch für den Körper stressfrei und gewaltlos bleiben, da es sonst keine förderlichen und befreienden Wirkungen entfalten kann.

Dienstag, 7. Januar 2014

Gesund Fasten - Zeit 2014 -Spot 3-


Oft hört man, wenn man die Menschen fragt womit sie "Fasten" assoziieren, die Begriffe "Entsagung", "Verbot", "Askese", "Harte Diät", "Bestrafung", "Sühne" , sowie "Zwang " und Vieles mehr. Das Wort "Fasten" hat sich aus dem alten Hochdeutsch entwickelt und bedeutet ungefähr "festhalten" - im Sinne von (Fest-)Halten an den Geboten der Enthaltsamkeit. Meiner Meinung nach ist dies allerdings ein verbogener Begriff - grundsätzlich zwar den richtigen Weg aufzeigend, allerdings ausgehend von falscher Motivation , die irgendwo zwischen Klerus und staubiger, überholter Schuldmedizin ihren Ursprung haben mag.
Fasten sollte schon eine Art "Festhalten" sein, aber nicht an Verboten, Selbstkasteiung und stumpfen, der Allgemeinheit vorgeschriebenen Ritualen - sondern ein Festhalten an allem Natürlichen, Schlichten und Förderlichen.
Heutzutage gehört - in den allermeisten Fällen- dazu, daß man vorher erst zu dem Natürlichen und Förderlichen zurückkehrt, und alten, überflüssigen Ballast abwirft.
In diesem Sinne ist das Fasten also kein Zwang, kein Verbot, keine Beschränkung oder Strafe, sondern vielmehr eine Befreiung, Erleichterung, Besinnung auf Eigentliches und eine Rück-Verbindung ("Re - ligion") zum Natürlichen.
Dazu paßt ein Hinweis aus der Bergpredigt (Mt. 6):

"Und so Ihr denn fastet, setzt Euch kein leidendes Anlitz auf, und macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Diese geben sich ein trübseliges Aussehen, damit bloß alle Leute sehen, daß sie fasten und welches Leid sie darob tragen müssen. Ich aber sage Euch: Salbt Euer Haupt und wascht Euer Haar, wenn Ihr fastet. Reinigt Euer Angesicht, damit nur unser Vater es sieht, der das Verborgene erkennt!"